Der Autor untersucht eingehend knifflige bzw offene Fragen der Enteignungsentschädigung. So werden die Entschädigung von Projektschäden, der Ausgleich von Jagdeingriffen, Kriterien des "Bauerwartungslands" und Anspruch bzw Annahmepflicht bei der Naturalentschädigung erörtert. 

Dass Sachverständigentätigkeit risikobehaftet ist, ist eine seit langem vom Gesetzgeber akzeptierte Tatsache. Wird durch ein unrichtiges Gutachten ein Schaden im Sinn eines Vermögensnachteils oder allenfalls auch einer ideellen Beeinträchtigung verursacht, so ist dessen Ausgleich eine Angelegenheit des Schadenersatzrechts. Von großer Bedeutung für die davon betroffenen Sachverständigen, aber auch für die geschädigten Personen ist die Frage, ob und wie solche Nachteile durch Versicherungen abgedeckt werden. Der Beitrag stellt die Grundprinzipien des Schadenersatzrechts dar, arbeitet die Voraussetzungen der Haftung von Sachverständigen heraus und zeigt am Beispiel der von den Sachverständigenverbänden verhandelten Konditionen auf, wie das darin bestehende Risiko versichert werden kann.