Quer zur Fahrtrichtung einwirkende Beschleunigung, z. B. tritt bei einer Kurvenfahrt Querbeschleunigung auf. Die Höhe dieser Querbeschleunigung ist ein Maß dafür, wie zügig eine Kurve durchfahren wird. Die Kurvengrenzgeschwindigkeit ergibt sich, wenn die maximal übertragbare Querbeschleunigung bezogen auf den Fahrbahnreibwert und den Kurvenradius erreicht ist.
Bei normaler Kurvenfahrt werden Querbeschleunigungen in einer Größenordnung von 2 bis 4 m/s² auf trockenen Asphalt realisiert.
Lastzüge können bereits bei Querbeschleunigungen, je nach Bauart und Beladung, von etwa 3 m/s² instabil werden. Es wurden aber auch schon, bei einem realen Fahrversuch, Grenzwerte für einen voll beladenen Lkw modernerer Bauart von 6 m/s² (trockener Asphalt) gemessen.