Beeinträchtigung des Bewegungsapparates der Halswirbelsäule mit - außer in schweren Fällen - nicht objektiv nachweisbaren, aber subjektiv unangenehmen und schmerzhaften Krankheitserscheinungen, die durchwegs nicht unmittelbar nach der Einwirkung sondern mehr oder weniger zeitverzögert auftreten.
Wenig gebräuchliche Bezeichnung für das sogenannte Halswirbelschleudertrauma, (HWS) abgeleitet aus dem englischen Begriff whiplash
Bei einem Auffahrunfall mit PKWs ist bis zu einer Geschwindigkeitsdifferenz von 15 km/h ein HWS-Schleudertrauma für die Insassen des gestoßenen Fahrzeuges auszuschließen, wenn deren Kopf durch eine weitgehend korrekt eingestellte Kopfstütze geschützt wird. Eine Geschwindigkeitsdifferenz von 15 km/h bedeutet im Mittel sämtlicher PKW-Versuche (mit annähernd gleicher Masse) für das gestoßene Fahrzeug eine Geschwindigkeitsänderung von 11 km/h und eine mittlere Fahrzeugbeschleunigung von 3g.